Streuobstbäume erhalten

CSU Kumhausen ehrt langjährige Mitglieder

14.06.2022
CSU Kumhausen ehrt langjährige Mitglieder
CSU Kumhausen ehrt langjährige Mitglieder

"In die CSU bin ich wegen Franz-Josef Strauß eingetreten", so schilderte Johann Langwieser seinen Start bei der CSU. 50 Jahre später wurde er für seine langjährige Treue geehrt. Und nicht nur er, seine Frau Brigitte ist seit 40 Jahren Mitglied bei der CSU Kumhausen. Ein doppelter Grund für Christine Attenkofer, CSU-Vorsitzende, sich herzlich für das langjährige Engagement zu bedanken.

Getroffen hatte sich der Ortsverband aber auch, um die Vorstandschaft und den Schatzmeister für 2021 zu entlasten, was einstimmig geschah, und vor allem die Delegierten für die Landtags- und Bezirkstagswahl 2023 zu wählen. Der Ortsverband wird vertreten durch Christine Attenkofer, Herbert Molitor und Ursula Gerstmayr. Ersatz-Delegierte sind Monika Selmeier, Birgit Selmeier und Karlheinz Vilser.

Zwei Ehrengäste hatte Christine Attenkofer geladen: Bezirksrätin Martina Hammerl und Helmut Radlmeier, MdL. Martina berichtete, dass bei öffentlichen Auftragsvergaben künftig nicht allein der Preis ausschlaggebend sei, sondern auch Klimafreundlichkeit als positives Kriterium gilt. Denn klimafreundliches Bauen ist im Bezirk Niederbayern ein großes Thema angesichts Klimakrise und steigender Energiepreise. So arbeitet der Bezirk daran, alternative Energieformen wie Biogas in der Landwirtschaft weiterhin zu fördern oder die eigenen Einrichtungen des Bezirks mit Fotovoltaik auszustatten.

CSU-Landtagsabgeordneter Helmut Radlmeier gab Einblicke in die aktuelle Landespolitik. „Ein Projekt, das endlich vorangetrieben wird, ist die Aufforstung der Streuobst-Bestände in Bayern“, so Radlmeier. Schon lange vor dem Artenschutz-Begehren habe er sich dafür eingesetzt. Umso mehr freue er sich, dass im vergangenen Jahr ein Streuobst-Pakt mit den einschlägigen Verbänden geschlossen wurde. „Im Rahmen des Paktes soll nicht nur der jetzige Bestand gesichert werden, sondern in den kommenden 14 Jahren eine Million neuer Streuobst-Bäume gepflanzt werden“, führte Radlmeier aus.

„Neue Streuobstbäume helfen nicht nur dem Klima. Sie sind auch Lebensraum für viele Arten, wie etwa Bienen, Hummeln und Co. Außerdem produzieren sie regionale und gesunde Lebensmittel. Der Apfel kann hinterm Haus wachsen, er muss nicht aus Spanien importiert werden. Nicht außer Acht lassen darf man zudem den wirtschaftlichen Faktor: Hier wird vor Ort produziert, investiert und verkauft. Und nicht zuletzt: Streuobst-Wiesen gehören zu unserer bayerischen Kulturlandschaft einfach dazu“, so Radlmeier.